WebAG Automat 4.0.0
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Inhaltsverzeichnis
- WebAG Automat 4.0.0 - Was ist neu?
- Installations-Voraussetzungen
- Upgrade auf Release 4.0.0 - Installationsanweisung
- WebAG Automat - Neuinstallation
WebAG Automat Release 4.0.0 - Was ist neu?
Oracle RDBMS 8.0 Desupport
In diesem Release wird Oracle RDBMS Version 8.1.7 oder höher vorausgesetzt, denn in diesem Release wird der Oracle PL/SQL-XML-Parser genutzt. Der Einsatz von Oracle 9.0 wird unterstützt und ausdrücklich empfohlen.
Formular-System
Das wichtigste Features des WebAG Automat 4.0 ist das neue XML-Formularsystem. Der Formular-Editor ermöglicht auf einfache Weise das Zusammenstellen von einfachen bis hin zu komplizierten Formularen am Bildschirm. Das Anlegen von Formularen erfordert keine HTML-Kenntnisse. Die Formulardefinitionen werden in der Oracle-Datenbank im XML-Format gespeichert. Für die individuelle Verarbeitung der Daten stehen PL/SQL-API's zur Verfügung, einige grundlegenden Verarbeitungsprozeduren werden bereitgestellt.
Lesen Sie dazu auch folgende Dokumente:
- Formular-Quicktour - eine Einführung in die Bedienung des Formularsystems
- Fomular-Administration - Beschreibung aller Funktionen des Formular-Editors und der Fomular-Administration
Erweiterte Autorenberechtigungen
Bislang wurden Autoren immer für ein komplette Web vergeben. Ein Autor durfte also im gesamten Web jede Seite bearbeiten, beliebig Ordner einfügen oder löschen und in jedes Upload-Verzeichnis des Webs Dateien übertragen. Dabei entstand das Problem, dass die organisatorische Struktur des Intranets - also die Aufteilung der Inhalte in Webs - häufig allein durch die geplante Zuteilung der Aufgaben an Autoren bestimmt wurde, Automat 4.0 deshalb hat eine grundlegend neue Berechtigungs-Architektur erhalten:
- Autoren werden nun für Ordner statt für komplette Webs freigeschaltet
- Für den Ordner können jeweils sehr feine Berechtigungen zugewiesen werden
- Seiten in diesem Ordner editieren
- Seiten oder Unterordner einfügen
- Seiten oder Unterordner löschen
- Seiten zur Veröffentlichung freigeben
- Leserechte an andere Benutzer oder Gruppen vergeben
- Diese Berechtigungen können entweder nur für diesen Order oder auch für alle Unterordner zugewiesen werden
- Für jedes Upload-Verzeichnis wird definiert, welche Autoren Dateien dorthin übertragen dürfen
- Für jedes Web steht eine ausführliche Übersicht über die Autoren der einzelnen Ordner zur Verfügung
Extras - dynamische Automat-Erweiterungen
Unter jedem Web kann der zentrale Administrator eigene Software in den Navigationsbaum des Automat einhängen. Dazu steht jeweils der Zweig "Extras" zur Verfügung. Damit können Sie die Funktionalität des Autoreninterface um eigene Funktionen erweitern. Folgende Angaben müssen für jeden Eintrage in den "Extras"-Zweig eingetragen werden:
- Überschrift: Unter diesem Titel wird das Programm im Navigationsbaum angezeigt
- Web-Adresse (URL): Die Adresse Ihrer Automat-Erweiterung, z.B.: /pls/automat/my_package.my_procedure?p_web_id=$WEB_ID. Die Variable $WEB_ID wird im Navigationsbaum des Automat durch die tatsächliche WEB-ID des jeweiligen Webs ersetzt.
- Browser-Frame (TARGET): In welchem Browser-Frame soll die o.a. URL angezeigt werden? Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird die URL im rechten Hauptframe des Automat angezeigt.
- Berechtigung: Wer darf diesen Extras-Eintrag sehen und ausführen? Die Auswahl umfasst: "Zentrale Administratoren", "Dezentrale Webmaster" oder alle "Autoren"
Für allgemeine Erweiterungen, die nicht einem Web zugeordnet werden sollen, steht neben den "Extras"-Zweigen unter jedem Web ein weiterer "Extras"-Zweig auf der obersten Baum-Hierarchie zur Verfügung. Die Autoren der sehen nur die Extras-Zweige, unter denen sie tatsächlich Einträge befinden.
Upload CGI-Skripte unter Windows NT/2000 als Perl-Implementation
Die CGI-Skripte für die Abwicklung der Datei-Upload's wurden für UNIX als Perl-Skripte und unter Windows NT/2000 als ausführbare Programme implementiert. Da mit dem Oracle Apache-Webserver nun auch unter Windows eine akzeptable Perl-Umgebung bereitsteht, werden nun auch für Windows Upload-Perl-Skripte ausgeliefert. In der globalen Umgebung (System / Allgemein / Globale Umgebung) bestimmen Sie mit dem neuen Parameter CGI_EXTENSION, ob Sie die Perl- oder die EXE-Implementation bevorzugen:
CGI_EXTENSION = .pl oder
CGI_EXTENSION = .exeEmpfehlung: Verwenden Sie weiterhin die .exe-Implementation, wenn Sie bislang keine Upload-Probleme hatten. Die Perl-Lösung sollte verwendet werden, wenn Sie den Apache Webserver Version 1.3.19 einsetzen, der mit Oracle iAS 1.0.2 ausgeliefert wird, weil dort grosse Uploads mit der .exe-Implementation in einigen Fällen zu Fehlern führten.
Bearbeitungskomfort im Autoreninterface
Die Bearbeitung eines Absatztextes bei Text- und Aufzählungs-Absätzen mit sehr breiten Zeilen wurde verbessert: Rechts unter dem mehrzeiligen Eingabefeld "Textarea" wurden die beiden Links und hinzugefügt, mit denen Sie die Breite der Textarea verändern können:
- - Textarea um 10 Zeichen verbreitern
- - Textarea wieder auf die Standardbreite zurücksetzen
Bugfix
Wenn ein Autor versucht, eine freigegebene Seite zu bearbeiten, obwohl er nicht das Recht besitzt, Seiten freizugeben, konnte mit WebAG Automat 3.3.0 der Oracle-Fehler "Invalid Number" auftreten. Der Fehler konnte nur dann auftreten, wenn dem aktuellen Web kein dezentraler Webmaster zugeordnet ist. Die Warnung an den Autor enthält einen Mail-Link, mit dem ein Mail-Fenster geoeffnet wird, in dem bereits eine Mail an den Webmaster vorformuliert ist. Dieser Link wurde mit 3.3.0 fehlerhaft ausgegeben, wenn ein anderer TCP/IP-Port als Standard-Port "80" verwendet wurde.
Installations-Voraussetzungen
Server
- Datenbank:
- Oracle RDBMS 8.1.7 oder
- Oracle RDBMS 9.0.1
- Webserver:
- Oracle 9i Application Server mit Apache Webserver oder
- Oracle RDBMS 8.1.7/9.0.1 mit integriertem Apache WebserverAutoren-Arbeitsplatz
- Netscape ab Version 4.0 oder MS Internet Explorer ab Version 4.0
- Javascript aktiviert
Upgrade auf Release 4.0.0 - Installationsanweisung
1. Benutzer abmelden
Dazu wird am besten der Oracle Application Server für die Dauer der Installation heruntergefahren.2. Backup
Sichern Sie vor dem Upgrade Ihre Automat-Datenbank und die Automat-Webserverzeichnisse. Während der Migration des Automat 3.3-Datenmodells in das neue Automat 4.0 Datenmodell werden einige neue Tabellen angelegt und andere Tabellen gelöscht.3. Software installieren
Klicken Sie doppelt die Kommandodatei "upgrade.bat" auf der obersten Ebene der CD an. Dieses Skript startet das Oracle-Tool SQL*Plus 8.1. Sie beantworten die Fragen nach dem Connect an Ihr Automat-Schema und der verwendeten Oracle RDBMS-Version. Danach werden automatisch die entsprechenden SQL-Skripte gestartet. Prüfen Sie im Anschluß die Logfiles im Verzeichnis C:\Temp. Sollten Sie nicht über SQL*Plus 8.0 verfügen, sondern stattdessen SQL*Plus 3.3 oder SQL*Plus 8.0 verwenden, starten Sie bitte statt "upgrade.bat" die Datei "upgrade_plus33.bat" bzw. "upgrade_plus80.bat".4. Automat Online-Hilfe aktualisieren
Die Online-Hilfedateien müssen durch die neuen Versionen im Verzeichnis \doc auf der Installations-CD ersetzt werden. Die URL des virtuellen Webserver-Pfades zu den Hilfedateien finden Sie in den globalen Einstellungsparametern "HELPFILE_...". Kopieren Sie alle Dateien des CD-Verzeichnisses \doc dorthin.
Beispiel: C:\> COPY R:\doc\*.* D:\InetOracle\html\help5. Automat-Grafiken kopieren
Kopieren Sie die Grafiken des WebAG Automat in Ihr Webserververzeichnis "/wt_img". Die bestehenden Dateien in diesem Verzeichnis können überschrieben werden.
Beispiel: C:\> COPY R:\automat\webserver\html\wt_img\*.* D:\InetOracle\html\wt_img6. Automat-Parameter einfügen
Mit dem neuen globalen Parameter SMTP_SERVER geben Sie an, unter welchem Namen im TCP/IP-Netzwerk der WebAG Automat Ihren SMTP-Server erreichen kann. Diese Angabe ist Voraussetzung dafür, dass das neue Formularsystem die Inhalte der Formulareingaben per E-Mail versenden kann.
Beispiel: SMTP_SERVER = mail.yourserver.comWebAG Automat - Neu-Installation
Die Installation eines neuen WebAG Automat-Systems wird ausführlich im Installationshandbuch beschrieben.
WebAG Automat Dokumentation
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